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Coronavirus

Besuchsverbot in Spitälern und Heimen

Ab Dienstag gilt das Besuchsverbot für Alters- und Pflegeheime sowie für Krankenhäuser. Nur noch auf Palliativstationen, bei Kindern und auf Geburtsstationen sind Besuche erlaubt.

Die Maßnahme gilt für zwei Wochen und soll die Zahl der Infektionen in den Einrichtungen senken und auch verhindern, dass weitere Mitarbeiter erkranken, so Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP): „Wir mussten uns leider zu dieser schmerzlichen Maßnahme durchringen. Bei dem zweiwöchigen Besuchsverbot geht es um Distanzwahren und Abstandhalten, um uns und andere zu schützen. Das ist zum aktuellen Zeitpunkt ein taugliches Mittel, um die Infektionszahl hoffentlich zu reduzieren, insbesondere in den Alten- und Pflegeheimen.“

„Derzeit 86 Heime betroffen“

Auf die Frage, ob diese Maßnahme nicht schon zu spät sei, da die ersten Cluster in Heimen bereits Anfang Oktober auftraten, sagte Haberlander: „Es geht uns jetzt darum, Präventionsmaßnahmen zu setzen, dort, wo es jetzt vielleicht noch nicht viele Fälle gibt. Wir stehen derzeit bei 86 betroffenen Heimen. Es gibt aber weit über 100 Heime, und es geht darum, dort weitere Infektionen zu vermeiden.“ Zudem seien die ersten 10.000 Antigen-Schnelltests bereits an die Heime ausgeliefert worden.

Schutzmaßnahmen Coronavirus
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA