Der November ist in den Skigebieten die Vorbereitungszeit auf die neue Skisaison, die dann im Dezember startet – sofern das heuer möglich ist. Die Seilbahnen werden jedenfalls bereits gewartet, sodass sie fit für den Winter sind. Das Seilbahnverbot trifft die Wintersportorte in Oberösterreich daher derzeit kaum.
Seilbahnen müssen planen
Vorerst ist das Verbot kein Problelm, sagt auch der Sprecher der Seilbahnbetreiber Helmut Holzinger: „Natürlich brauchen wir rechtzeitig Klarheit, wann es wieder los geht. Es geht auch bei uns um Dienstverträge, um die Aufnahme von Saisonarbeitskräften etc. Wir hoffen, dass die Zahlen nach unten gehen, damit wir Ende November wissen, ob und wenn ja, wann es wieder los geht“, so Holzinger.
Sicherheitskonzepte Skigebiete
Ein Oberösterreich heute Beitrag vom 31.10.2020 zu den Covid-19-Maßnahmen für die Skisaison
Tourismus von Skistart abhängig
Vieles stehe und falle mit dem Betrieb der Bergbahnen. Fahren sie nicht, bleiben auch die Gäste in der Gastronomie und Hotellerie aus. Dementsprechend wackeln auch Saisonjobs, etwa für Köche, sagt der Seilbahnensprecher. „Es sind viele, die dann auf Warteposition sind. Das heißt, weiter beim AMS gemeldet sind. Es kann ja niemand sagen, ich stelle Mitarbeiter an, aber wann genau, dass weiß ich nicht – weil man ja eben nicht weiß, wann die Saison starten kann“, so Holzinger.
Viele Betriebe haben jedoch Stamm-Saisonkräfte, die auch kurzfristig kommen können, so Holzinger. Bilder von langen Schlangen vor Bergbahnen und missachteten Abstände, wie sie heuer bereits in Gletscherskigebieten im Westen Österreichs zu sehen waren, soll es in Oberösterreich nicht geben. Holzinger appelliert sich an die Markierungen und Covid-19-Vorkehrungen zu halten.