Für das Festival der Regionen ausgewählt wurden Filmemacherinnen, Choreografen, politische Aktivisten, Musiker und Theatermacherinnen aus Südafrika, Malaysia, Australien, Kolumbien, Schweden und Österreich.
Erst nach dieser Auswahl erfolgt nun das Erarbeiten der Projekte, so die neue Herangehensweise des Festivals der Regionen, das bisher fertige Projekte auswählte.
Bei der ersten Arbeitsphase im Salzkammergut anwesend sein können aufgrund der Coronavirus-Pandemie nur die österreichischen Teilnehmer und zwei Teilnehmer aus Südafrika. Seit drei Tagen sammeln die sogenannten Kulturnautinnen und Kulturnauten Ideen für ihre Projekte, so die Wiener Filmemacherin Theresa Distelberger: „Und ich glaube, als Künstlerinnen und Künstler sind wir von vornherein, diejenigen, die sich oft für den Underground interessieren – also für das, was nicht auf den ersten Blick sofort zu sehen ist“.
Bergwerksalltag als Basis
Die Arbeit in den Salzbergwerken des Salzkammerguts lieferte die Grundidee zum Festivalthema 2021. So sollen der Bergwerksalltag und das Leben der schwer arbeitenden Menschen verarbeitet werden. Unterstützung dafür kommt vom künstlerischen Leiter Airan Berg.
Mit 18. Oktober soll die erste Arbeitsphase in der Region in Bad Ischl, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun abgeschlossen sein, die zweite Arbeitsphase ist für 18. bis 31. Jänner geplant.
Festival seit 1993
Das Festival der Regionen findet seit 1993 alle zwei Jahre außerhalb der städtischen Ballungsräume und kulturellen Zentren in Oberösterreich statt. Dabei sollen gemeinsam mit der Bevölkerung soziale Themen und den Lebensalltag der Menschen in zeitgenössische Kunst umgesetzt werden.