Alles in allem konnte Brucknerhausdirektor Dietmar Kerschbaum ein Brucknerfest mit 40 Veranstaltungen anbieten. In diese Zahl fallen auch die visualisierte Klangwolke und die beiden Kinderklangwolken. Lediglich drei Konzerte mussten aufgrund von Reisebschränkungen kurzfristig abgesagt werden. Insgesamt standen beim heurigen Brucknerfest 880 Musikerinnen aus immerhin 16 Nationen auf der Bühne. Dennoch seien Auslastungszahlen diesmal zweitrangig, so Dietmar Kerschbaum. „Ich glaube hier setzen wir eher den Status, dass wir für die Gesellschaftsform eine Verantwortung haben. Da sind Auslastungszahlen nicht relevant aber auch da sieht man, dass viele Veranstaltungen trotz Covid-19 ausverkauft waren. Also wir sind jetzt hier mit stolzen 85 Prozent am Ende des Brucknerfestes angelangt“, so Kerschbaum.
Absage stand nicht im Raum
Geholfen habe, dass man bereits im Frühjahr auf die neue Situation reagiert habe. Eine Absage des Brucknerfestes stand nicht im Raum. „Darf ich schon mit vollem Stolz sagen, dass wir die ersten waren in Österreich die wieder aufgemacht haben, und wir dazu auch eine Wegführung waren für Salzburg. Wo wir auch sehr gelobt worden sind, in der internationalen Presse, dass wir hier mit der Musik wieder voran gehen“, so Kerschbaum. Da es während des Brucknerfestes keinen einzigen Coronavirusfall gegeben hat, startet man nun auch zuversichtlich in die Saison 2020/21.