Hörsaal in der Johannes Kepler Uni JKU
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Universitätsstart im CoV-Herbst

Rund 20.000 Studierende starten in den kommenden Tagen an der Linzer Johannes-Kepler-Universität in das Wintersemester. Ein Semester, das nicht normal verlaufen wird, denn der Betrieb steht ganz im Zeichen der Coronavirus-Pandemie.

Viele Lehrveranstaltungen werden via Internet übertragen, nur ein Teil der Studenten und Studentinnen darf im Hörsaal anwesend sein. Hybridbetrieb nennt Rektor Meinhard Lukas diese Vorgehensweise, die das kommende Wintersemester dominieren werde.

„Oberste Priorität war, dass die Erstsemestrigen so viel Präsenzbetrieb wie möglich haben. Und das zweite ist, natürlich überall dort, wo es um Praktika geht, wo man real Hand anlegen muss als Student oder Studentin – das geht nur in unseren Labors – dort haben wir ganz besondere Sicherheitskonzepte entwickelt.“

Begrüßung mit fixer Teilnehmerzahl

Auch die Hochschülerschaft musste auf die Coronavirus-Situation reagieren. Anstelle eines Willkommenstages mit mehreren hundert Besuchern, sei zum Beispiel die Erstsemestrigen-Information für Jusstudenten im Hörsaal 1 mit festgelegter Teilnehmerzahl durchgeführt worden, so ÖH-Vorsitzender Mario Hofer. „Wir tun unser Bestes, zumindest den Erstsemestrigen einen guten, präsenten Start hier am Campus zu ermöglichen.“ Da sei einerseits die neue Lebenssituation der Studenten und Studentinnen, „das bringt schon einmal viele Fragen mit sich – und dann kommt natürlich hinzu, wie ist das mit CoV-Maßnahmen“.

Gelände der Johannes Kepler Uni JKU
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Auf dem Unigelände gelten Coronavirus-Verhaltensregeln – vom Abstandhalten bis zum Tragen einer Maske im Inneren. Werden die Vorgaben ignoriert, droht zuerst eine Abmahnung, in weiterer Folge kann es bei Uni-Mitarbeitern zu dienstrechtlichen Folgen kommen, Studierenden droht im Extremfall sogar der Ausschluss.