Leere Sitzreihen in Reisebus von hinten
pixabay/marsjo
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Politik

Mehr Busse für Schülertransport

Ab Montag wird der oberösterreichische Verkehrsverbund zusätzliche Busse zur Entlastung des Schulverkehrs einsetzen. Das haben Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Verkehrsreferent Günther Steinkellner (FPÖ) am Freitag angekündigt.

Acht zusätzliche Busse werden ab Montag in den Bezirken Freistadt, Urfahr-Umgebung und Perg sowie Eferding, Grieskirchen, Wels und Vöcklabruck eingesetzt. Danach kommen sukzessive zusätzliche Busse bei den am stärksten belasteten Routen dazu. Diese Verstärkerbusse werden vorläufig einmal bis Jahresende eingesetzt. 800.000 Euro zusätzlich stellt das Land Oberösterreich dafür zur Verfügung.

Von Abstandsregeln ausgenommen

Ob und wie lange wie viele Busse als Verstärker eingesetzt werden müssen, wird sicher auch von der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie abhängen, so ein Sprecher des oberösterreichischen Verkehrsverbundes, der gleichzeitig betont, das öffentliche Verkehrsmittel nach wie vor von den Coronavirus-Abstandsregeln ausgenommen seien. Landeshauptmann Thomas Stelzer meint in einer Aussendung, das zusätzliche Geld solle ein bestmögliches Schutzniveau für Schülerinnen und Schüler ermöglichen, so Steinkellner.

Er sei erfreut über die Bestellung von Verstärkerbussen, die dort eingesetzt würden, wo es wirklich nötig sei. Laut Verkehrsverbund würden zum Teil etwas ältere Busse und Reisebusse, die nicht behindertengerecht seien, zum Einsatz kommen. Da aber gewährleistet sei, dass auf jedem Kurs wie bisher ein behindertengerechter Bus unterwegs sei, sei das auch rechtlich gedeckt, hieß es.