JKU Campus West: Computerbild von Gebäude mit viel Glas und großen Bäumen
querkraft/patricia bagienski
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Bildung

JKU baut Campus aus

Der Campus der Johannes Kepler Universität in Linz soll ab 2023 erweitert werden. Der Siegerentwurf des Wiener Architekturbüros „querkraft“ ist gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) präsentiert worden. Für die drei Gebäude des künftigen „House of Schools“ sind laut Plan 6.000 Quadratmeter im Südwesten des Unigeländes reserviert.

Das neue „House of Schools“ werde aus drei Gebäuden und einem Parkhaus bestehen. Das Besondere: Die Gebäude und auch das Parkhaus seien so konzipiert, dass sie jederzeit wieder umgestaltet und anderweitig genutzt werden können, so die Architekten. Dazu sei auch ein klimaschonendes Energiekonzept mit Tiefensonden und Wärmepumpen für Kühlung und Heizung ausgetüftelt worden.

„Bestens geeignet für eine TU“

Die Gebäude wären somit als künftige Heimat der geplanten Technischen Universität (TU) bestens geeignet, sagte Uni-Rektor Meinhard Lukas bei der Präsentation. „Mit diesem Projekt könnte sofort gestartet werden, weil alle vergaberechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind."

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JKU Campus West: Gebäudemodell auf einem Tisch in Weiß
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Die Modulbauweise ermögliche Erweiterungen
JKU Campus West: Computerbild von Gebäude innen, lichtdurchflutet mit verschiedenen Ebenen
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Durch verschiedene Konzentrations- und Kommunikationsbereiche soll eine „lebendige Lernlandschaft“ entstehen.
JKU Campus West: Computerbild von Gebäude mit viel Glas und großen Bäumen
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Die neuen Gebäude nehmen sowohl Rücksicht auf die vorhandenen Achsen als auch auf den Baumbestand auf dem Campusgelände, hieß es.

Bei einer Verschränkung der TU mit der JKU könne die bestehende Lehr- und Verwaltungsinfrastruktur gemeinsam genutzt werden. Die Formel „Zwei Universitäten, ein Campus, eine Verwaltung“, stellte Lukas auf.

„Planen für die nächsten Jahrzehnte“

„Das Raumangebot für unsere 20.000 Studierenden und das JKU-Team mit 3.500 Menschen ist eines der größten Assets des Standorts", so der Rektor. Auf dem 365.000 Quadratmeter großen Campus stehen bereits Gebäude mit einer Nutzfläche von 160.000 Quadratmetern für. „Wir planen für die nächsten Jahrzehnte“, so Lukas in der Begründung, die Ausschreibung für das jüngste Vorhaben gemeinsam mit der BIG gemacht zu haben. 90 Millionen Euro sind für das „House of Schools“ mit einer Nutzfläche von insgesamt 20.000 Quadratmetern veranschlagt, so Lukas.