Deutlich weniger verdient als im ersten Halbjahr 2019 hat die Sparkasse Oberösterreich in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres. So ist das Ergebnis vor Steuern laut der Halbjahresbilanz mit 18 Millionen Euro zwar deutlich positiv, aber dennoch wesentlich geringer als im ersten Halbjahr 2019, als es noch bei 49,2 Millionen Euro lag.
Spareinlagen gestiegen
Der Ergebnisrückgang sei auf höhere Risikovorsorgen für mögliche Corona-Folgen und nicht näher genannte nachteilige Entwicklungen auf den Finanzmärkten zurückzuführen, hieß es in einer Aussendung der Sparkasse Oberösterreich. Gleichzeitig seien aber die Spareinlagen um fünf Prozent auf 4,8 Milliarden Euro gestiegen.
Ausblick auf Geschäftsjahr „nicht möglich“
Im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise wurden im insgesamt 275 Millionen Euro Überbrückungsfinanzierungen gewährt, die Kreditstundungen für Unternehmen liegen bei 35, bei Privatkunden bei 15 Millionen Euro. Da weder die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie noch ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft abgeschätzt werden können, sei auch ein Ausblick auf das Gesamtjahr derzeit nicht möglich, so die Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber.