Linz mit Dom und Pöstlingberg
Thomas Riha
Thomas Riha
Politik

Streitgespräche für Linzer Visionen

In Streitgesprächen sollen neue Visionen für Linz entstehen. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) wollen die Bürger in die Stadtentwicklung mehr einbinden. Wo sich Linz hinentwickelt, sollen demnach die Bürger mitentscheiden.

Statt von oben herab, soll der Stadtentwicklungsprozess künftig von unten nach oben passieren. Die Bürger sollen Anstöße geben können, Vorschläge machen und sich beteiligen. Funktionieren soll das durch Streitgespräche, bei denen – so die Stadtregierung – auch tatsächlich gestritten werden kann und soll.

Fünf Gesprächstermine

An fünf Terminen, von denen der erste am Mittwochabend abgehalten wird, können sich Bürger an der Diskussion, wo es mit Linz künftig hingehen soll, beteiligen. Die Termine sind in fünf Themenschwerpunkte aufgeteilt, bei denen es um die Stadtwirtschaft, das Stadtwachstum, das Stadtleben, also die Lebensqualität, und auch um Stadtnetzwerk, also Digitalisierung und Stadtzukunft – damit sind Fragen der Nachhaltigkeit und weiteren Generationen gemeint – geht. Begleitet werden die Themenabende jeweils von Experten.

Die Ergebnisse der fünf Streitgespräche werden gesammelt, zusammengefasst und sollen am Ende dann zu einer neuen gemeinsamen Vision für Linz führen, die eben nicht von der Politik und Experten vorgegeben wird, sondern von den Bürgern mitgestaltet wird.