Mitten in der Stadt, direkt neben dem Messegelände ist der Tiergarten angesiedelt. Ein beliebtes Ausflugsziel für Junge und Jung-Gebliebene – unter anderem auch deshalb, weil der Eintritt kostenlos ist.
1930 entstand der Tiergarten aus einer Lebendtierschau der Welser Messe. In den folgenden Jahrzehnten veränderte sich immer wieder der Tierbestand, der Zustand der Gehege sei aber immer schlechter geworden.
Ende des letzten Jahrtausends wagte man einen Neuanfang – der Tierpark wurde modernisiert und man schloss sich internationalen Zuchtprogrammen an, so der Obertierpfleger, Dominic Weber im ORF-Gespräch: „Wir sind wirklich nur rein für den Artenschutz da und dass wir der Bevölkerung das (die Wichtigkeit der Erhaltung, Anm.) so weitergeben“.
Welser Tiergarten besteht seit 90 Jahren
ORF-Redakteur Thomas Riha hat den Tiergarten für die Sendung OÖ heute besucht
Besondere Papageien vor Aussterben bewahrt
Spezialisiert hat man sich da auf die Haltung bestimmter Primaten wie Brüllaffen und Bartaffen und auf die Zucht von Hornvögeln. Besonders stolz ist man auch darauf, dass in Wels Neuseeländische Bergpapageien vor dem Aussterben bewahrt werden.
Auf dem knapp drei Hektar großen Gelände werden insgesamt 90 verschiedene Tierarten gehegt und gepflegt. Die Kosten des Tierparks trägt zum größten Teil die Stadt Wels.