Raser flüchtet mit 200 km/h am Tacho
pixabay/Igor Shubin
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Verkehr

Raser flüchtet mit 200 km/h vor Polizei

Mit einem Porsche mit Probefahrtkennzeichen wollte ein junger Raser aus Linz auf der A7 der Polizei davonfahren. Im relativ dichten Verkehr musste er sich dann aber doch geschlagen geben und wurde gestoppt. Die rasante Fahrt dürfte teuer werden.

Der 23-jährige Linzer fuhr am Ende der S10 bei Unterweitersdorf Richtung Linz auf die A7 auf. Dabei öffnete er den Klappenauspuff, beschleunigte, bis die Räder durchdrehten und erzeugte damit auffällig viel Lärm. Soviel, dass eine Zivilstreife der Polizei umgehend auf ihn aufmerksam wurde und die Verfolgung aufnahm.

Fast auf anderes Fahrzeug aufgefahren

Das gestaltete sich allerdings schwierig, weil der junge Raser mit dem Porsche mit weit überhöhter Geschwindigkeit fuhr und erst auf 130 km/h abbremste, als er auf ein anderes Fahrzeug beinahe auffuhr und nicht mehr überholen konnte. Dieser Vorgang wiederholte sich noch zweimal, wobei der 23-Jährige auf Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h beschleunigte obwohl auf der Mühlkreisautobahn im Stadtgebiet nur 100 km/h erlaubt sind.

Nach drittem Fluchtversuch aufgegeben

Erst als er das dritte Mal im dichter werdenden Autobahnverkehr in Linz nicht mehr weiterkam, gab der Raser auf und ließ sich von der Polizeistreife, die ihn mit Blaulicht und Folgetonhorn verfolgt hatte, stoppen. Nach Auswertung der Polizeivideos hat der junge Mann mit mehreren Anzeigen und dem Entzug seines Führerscheins zu rechnen.

186 km/h bei „Testfahrt“ ausprobiert

Und ein weiterer Raser wurde beinahe zeitgleich auf der S10 Richtung Norden bei Lasberg mit 186 km/h in einer Hunderter-Beschränkung gemessen. Der 58-jährige Afghane aus Linz gab an, er habe eine Testfahrt für einen möglichen Autoverkauf durchgeführt und deshalb die Geschwindigkeit derart überschritten. Auch er wurde angezeigt.