svitske visti
QuickHoney/ORF.at
QuickHoney/ORF.at
Coronavirus

Coronavirus-Ampel: Luger rechnet mit Grün

Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sprach schon die Entwicklung der Coronavirus-Fallzahlen in seiner Stadt vor der neuerlichen Festlegung der Ampelfarbe durch die Kommission für sich: Statt 59 aktuell Infizierten am 4. September waren es Donnerstagmittag nur mehr 39, was Grün bedeuten müsse.

Als vergangenen Freitag das Gesundheitsministerium für die oberösterreichische Landeshauptstadt die Ampelfarbe gelb ausgab, hatte Luger dies als nicht „nachvollziehbar“ scharf kritisiert. Linz sei alles andere als ein „Corona-Hotspot“. In der vergangenen Woche seien die Fälle weiter weniger geworden, so dass für ihn nur mehr grün infrage komme.

Stelzer: „Spürbar positiver Trend“

Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), der die Gelbschaltung genauso wenig begründbar empfunden hat, gab sich zuversichtlich: „Die Zahlen in Linz zeigen in der vergangenen Woche einen spürbar positiven Trend.“ Allerdings habe die „Entscheidung der Ampelfarbe heute die Kommission zu treffen“ genauso wie jene, „ob eine Gelbschaltung im Bezirk Freistadt notwendig ist“, hieß es weiters aus seinem Büro.

Deutlicher Infektionsanstieg in Freistadt

Der deutliche Infektionsanstieg auf 60 in Freistadt ist überwiegend einem abgrenzbaren Cluster rund um eine Moschee zuzuschreiben. Eine weitere Zunahme der Fälle könne wegen der noch laufenden Testungen nicht ausgeschlossen werden. Die Moschee sei seit 28. August 2020 geschlossen, schilderte der Krisenstab die Situation.

Eine Einschätzung, ob ein Farbwechsel von grün auf gelb bevorstehe, wollte der Krisenstab mit Verweis auf die Kommissionssitzung nicht geben: „Erst danach steht fest, welche Bezirke ab morgen welche Farbe tragen werden“, teilte er auf Anfrage der APA mit.