Stau an der Donaulände bei Bushaltestelle Lentos
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Verkehr

Stau an der Donaulände: Bewegung in Sicht

Für die staugeplagten Autofahrer, deren Weg zu den Stoßzeiten über die untere Donaulände in Linz führt, ist Bewegung in Sicht. Die Stadt hat bestätigt, dass eine Verlegung der Bushaltestelle beim Lentos in Planung sei.

Um den Verkehr an der unteren Donaulände in Linz flüssig zu halten, soll die Bushaltestelle beim Lentos verlegt werden. Das wurde jetzt von Seiten der Stadt Linz bestätigt. Der Fußgängerübergang, die Bushaltestelle und die Verengung der Fahrbahn beim Lentos führen dazu, dass die Autofahrer auf der Donaulände regelmäßig auf eine Geduldsprobe gestellt werden.

Engstelle durch Bushaltestelle

Oft geht es an diesem Nadelöhr nur im Schritttempo weiter oder der Verkehr kommt ganz zum Stillstand. Bleibt nämlich beim Lentos an der Haltestelle ein Bus stehen, ist kein ganzer Fahrstreifen mehr frei und das hält den restlichen Verkehr auf.

Stau an der Donaulände an Bushaltestelle
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Hält ein Bus in der Haltesstelle, bleibt daneben keine ganze Fahrspur mehr frei.

Betriebsräte fordern schon länger Lösungen

Lösungen werden schon lange diskutiert. Unter anderem forderten Betriebsräte, die sich zu einer Plattform zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Industriezeile zusammengeschlossen haben, im ORF OÖ die Verlegung der Haltestelle. Der Vorschlag, die Haltestelle einfach um drei Meter zurückzuversetzen wurde von der Stadt als unmöglich abgelehnt.

Eine weitere Idee kam sogar von den Buslenkern, die vorschlugen, bereits ab der Oberbank aus dem Geh- und Radweg in der Allee direkt neben der Fahrbahn eine Busspur zu machen, da es nur wenige Meter oberhalb am Donaudamm ohnehin einen zweiten, parallelen Geh- und Radweg gebe.

Erste Schritte zur Verlegung der Haltestelle

Auf Nachfrage des ORF OÖ hat die Stadt Linz jetzt bestätigt, dass bereits an Lösungen für die Engstelle an der Donaulände gearbeitet werde. Und auch die Fahrbahnen in der Industriezeile würden zweispurig ausgebaut, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), der darin eine merkliche Verbesserung zur jetzigen Situation sieht. Luger sagt: „Und beim Lentos schaffen wir eine Neuorganisation dieser Busbucht, das heißt, sie wird tiefer Richtung Lentos verlegt werden.“

Noch keine Abstimmung mit Land und Verkehrsverbund

Wie diese Verlegung im Detail aussehen soll, das werde derzeit in mehreren Varianten geprüft, sagt der für Verkehr zuständige Vize-Bürgermeister Markus Hain (FPÖ): „Wir haben bereits drei Varianten ausgearbeitet, um diese Busbucht breiter zu machen. Nächstes Jahr soll eine dieser drei Varianten umgesetzt werden.“ Das Projekt müsse noch mit dem Land und mit dem Verkehrsverbund akkordiert werden, nähere sich aber einer Lösung, so Hein.

Läuft alles nach Plan, könnte schon nächstes Jahr mit den Arbeiten begonnen werden.