Politik

Generationenwechsel bei SPÖ OÖ

Der SPÖ steht bei der nächsten Landtagswahl ein deutlicher Generationenwechsel bevor. Denn von den Landtagsabgeordneten wird gut die Hälfte nicht mehr zu Wahl antreten. Zum Großteil aus Altersgründen. Mögliche Nachfolger und Nachfolgerinnen werden in den nächsten Wochen ausgewählt.

Die SPÖ ist derzeit mit elf Landtagsabgeordneten und ihrer Chefin Birgit Gerstorfer als Regierungsmitglied im oberösterreichischen Landtag vertreten. Von den elf werden fünf im nächsten Jahr nicht mehr zu Wahl antreten. Drei von ihnen – Gisela Peutlberger-Naderer, Gerda Weichsler-Hauer und Roswitha Bauer gehen in Pension. Erich Rippl möchte sich auf sein Bürgermeisteramt in Lengau, die noch deutlich jüngere Welserin Petra Müllner auf ihren Beruf als Kindergartenpädagogin konzentrieren.

Nachfolger werden derzeit ausgewählt

Ihre möglichen Nachfolger werden derzeit in den Bezirken ausgewählt. Nur auf der Landesseite gibt es schon etwas Klarheit, so SPÖ-Klubobmann Christian Makor. Ziemlich fix sind auch schon Peter Binder als Kandidat der SPÖ Linz und die Braunauer SPÖ-Vorsitzende Gabriele Knauseder. Sie wird Erich Rippl nach seinem Rückzug im Mai im Landtag nachfolgen. Im Bezirk Wels-Land wird die Marchtrenker Kulturstadträtin Heidi Strauss, im Bezirk Linz-Land die Ansfeldner Vizebürgermeisterin und designierte SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Heitz genannt.

SPÖ will FPÖ überholen

Fix ist aber noch nichts, außer, dass die SPÖ die FPÖ überholen will. Und dass trotz der zuletzt schwachen Umfragewerte, so Makor: „Jetzt geht es darum, in den Kampf um Platz zwei einzusteigen, das wird nur mit einem deutlichen Plus funktionieren. Die FPÖ wird nach Ibiza und Strache Federn lassen müssen.“ Inhaltliche Schwerpunkte sollen unter anderem Themen rund um die Arbeit sein.