Unwettereinsätze der Feuerwehr
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Zahlreiche Einsätze nach starken Gewittern

65 Feuerwehren mit fast 1.000 Einsatzkräften waren mit den Folgen der Gewitterfront beschäftigt, die am Donnerstag über weite Teile des Landes gezogen ist. Zahlreiche Keller wurden überflutet, Vermurungen blockierten Straßen, und starke Windböen bis 110 km/h ließen Bäume umknicken.

Gegen 15.30 Uhr erreichte die Gewitterfront mit Starkregen und Hagel Oberösterreich, mit bis zu 60 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. Besonders betroffen waren die Bezirke Gmunden, Kirchdorf, Vöcklabruck und Freistadt, insgesamt 125 Einsätze verzeichnete die Landeswarnzentrale.

Einen Keller nach dem anderen ausgepumpt

In der Gemeinde Leopoldschlag (Bezirk Freistadt) etwa musste die Feuerwehr einen Keller nach dem anderen auspumpen, so Einsatzleiter Patrick Hoffelner: „Am Anfang war es kaum überschaubar. Dann haben wir die restlichen Feuerwehren des Pflichtbereichs Leopoldschlag nachalarmiert. Erst dann haben wir langsam einen Überblick bekommen und die Keller nacheinander ausgepumpt.“

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Vereinsheim erneut überflutet

Auch das Vereinsheim des Fußballklubs wurde erneut überflutet, so der Obmann des Union Sportvereins, Roland Denk: „Das letzte Mal ist das Wasser 2012 von der Maltsch gekommen, dieses Mal von der anderen Richtung. Somit sind die Garage, die Heizungs- und Nebenräume im Keller wieder völlig unter Wasser gestanden. In Zeiten des Coronavirus ist das natürlich doppelt bitter, weil uns ja die Einnahmen im Sportverein völlig entfallen sind.“

Verkehr in Attnang-Puchheim umgeleitet

Besonders hart getroffen wurde die Gemeinde Attnang-Puchheim. Die B1 war dort im Bereich Bahnhof so stark überschwemmt, dass der Verkehr über die Park&Ride-Anlage umgeleitet werden musste. Mehrere Stunden wurden Keller und Garagen ausgepumpt. Der Personenzugang zum Bahnhof wurde vorübergehend gesperrt. Im Minutentakt trafen die Alarmmeldungen ein.

B138 wegen Überflutung gesperrt

Und in Inzersdorf (Bezirk Kirchdorf) standen ganze Ortschaften unter Wasser. Die B138 musste wegen Überflutung gesperrt werden. Die Aufräumungsarbeiten werden vielerorts noch den ganzen Freitag andauern. Laut Meteorologen soll sich die Situation aber wieder entspannen.