Donaubrücke bei Mauthausen
ORF
ORF
Verkehr

Neue Donaubrücke in Mauthausen

Seit Jahren laufen Gespräche zwischen Ober- und Niederösterreich, wie die neue Donaubrücke bei Mauthausen finanziert, vor allem aber, wo sie genau gebaut werden soll. Bei den Rahmenbedingungen war man sich aber längere Zeit nicht ganz einig. Jetzt aber ist es fix.

700 Meter flussabwärts von der bestehenden Brücke wird die neue Donauquerung errichtet werden. Die beiden ÖVP-Landeshauptleute Thomas Stelzer und Johanna Mikl-Leitner haben Donnerstagvormittag die Einigung auf die Ost-Variante bekanntgegeben. Die neue Donaubrücke wird mit jeweils einer Fahrspur in jede Richtung und Radweg die Bundesländer Ober- und Niederösterreich verbinden. An das bestehende Straßennetz soll die neue Brücke über einen Ausbau und eine Verbreiterung der Umfahrung Pyburg-Windpassing angeschlossen werden.

Gesamtkosten von 137 Millionen Euro

Die geschätzten Gesamtkosten einschließlich einer Sanierung der bestehenden Donaubrücke Mauthausen betragen 137 Millionen Euro und werden zwischen den Bundesländern Ober- und Niederösterreich im Verhältnis 55 zu 45 Prozent aufgeteilt. Ab dem Jahr 2027 soll der Verkehr dann über beide Brücken fließen, 2024 soll mit dem Bau begonnen werden. Bevor es so weit ist, müssen allerdings noch Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren und die notwendigen Grundeinlösungen abgeschlossen werden.

„Wichtig für Pendler und Wirtschaft“

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betont in einer ersten Aussendung, wie wichtig die neue Brücke für die Pendlerinnen und Pendler der Region und vor allem auch die regionale Wirtschaft ist. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner freut sich darüber, dass die bestmögliche Variante gefunden wurde. Oberösterreichs Verkehrslandesrat Günther Steinkellner von der FPÖ sieht in dem Bauprojekt mehr Lebensqualität für die Bevölkerung auf beiden Seiten der Donau.