Die Frau war mit drei Freundinnen am 1.963 Meter Hohen Nock im Pyhrngebiet unterwegs, als sie unterhalb des Gipfels möglicherweise ausrutschte, stürzte und rund 50 Meter über eine Geröllhalde schlitterte. Sie blieb knapp vor einer 20 Meter steilen Felswand bei einem Latschenfeld liegen – vermutlich ihre Lebensrettung, denn einen Fall über die Felswand hätte sie womöglich nicht überlebt, so die Einschätzung der Retter.
Dichter Nebel verhinderte zunächst Hubschraubereinsatz
Die Freundinnen informierten sofort die Einsatzkräfte, doch dichter Nebel verhinderte zunächst die Bergung durch den Notarzthubschrauber Martin 3. Zwar konnte noch rechtzeitig vor dem Nebeleinfall ein Notarzt an der Unfallstelle abgesetzt werden.
Um die Schwerverletzte, die Kopfverletzungen, massive Prellungen und Abschürfungen erlitten haben soll, ins Krankenhaus zu fliegen, war der Nebel aber zu dicht, deshalb machen sich zehn Bergretter auf den Weg zur Unglücksstelle. Doch dann verzog sich der Nebel doch, die schwerverletzte Frau konnte mit Hilfe eines Taus geborgen und ins Krankenhaus nach Kirchdorf geflogen werden.