Gegen 2.00 Uhr wurde die Feuerwehr von St. Johann am Walde vom 56-jährigen Besitzer des landwirtschaftlichen Anwesens alarmiert. Ausgebrochen war das Feuer in einem Wirtschaftsgebäude. Die Flammen drohten auf ein zweites Wirtschaftsgebäude und das Wohnhaus überzugreifen.
Tiere mit Sauerstoff versorgt
Feuerwehrkommandant Markus Forstenpointner: „Die angrenzenden Gebäude haben wir durch das schnelle Eingreifen mit dem Erstwasser sofort schützen können. Die Tiere haben sich noch im Gebäude befunden. In erster Linie haben wir aber versucht, die beiden anliegenden Gebäude zu schützen. Dann wurden natürlich auch die Tiere mit Sauerstoff versorgt.“ Alle Kühe, Kälber und Hühner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
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Fünf Kilometer lange Zubringerleitung gelegt
Die Bewohner des Wohnhauses waren laut Feuerwehr nicht mehr in Gefahr. Nicht so einfach war es aber mit dem Löschwasser, so Forstenpointner: „Die Wasserversorgung war anfangs schwierig, da die nächsten Löschwasserbehälter relativ weit vom Brandobjekt entfernt waren. Wir haben insgesamt vier Zubringerleitungen mit einer Länge von rund fünf Kilometern gelegt.“ Daher waren auch an die 200 Feuerwehrleute an der Bekämpfung des Brandes beteiligt.
Defekt an Stromleitung als Brandursache
Ein Defekt an der Stromleitung soll den Brand im Stall ausgelöst haben. Das hat ein Brandsachverständiger festgestellt, so die Polizei. Der Schaden ist aber enorm und wird mit 250.000 Euro beziffert.