Die von der ÖVP OÖ in Auftrag gegebene, telefonische Umfrage des M & R – Meinungsforschungsinstituts unter 800 Befragten ergab auch, dass 87 Prozent der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher mit der Landesregierung sehr zufrieden oder eher zufrieden sind, drei Prozent gaben dagegen an, dass sie gar nicht zufrieden sind. Der Befragungszeitraum war von Mitte Juni bis Anfang Juli, daher konnte auch das Stimmungsbild nach dem ersten Coronavirus-„Lock-down“ abgebildet werden. 23 Prozent befürchten, dass sich ihr Lebensstandard eher verschlechtern, 57 Prozent dagegen gehen davon aus, dass dieser gleichbleiben wird.
Eindeutige Persönlichkeitswerte
70 Prozent sprachen sich dafür aus, dass die Landesregierung den bisherigen Kurs fortführen soll, was sich offenbar auch in den persönlichen Werten der Landespolitiker niederschlägt. Gäbe es eine Direktwahl des Landeshauptmanns, würden sich laut Umfrage 57 Prozent für Thomas Stelzer entscheiden, 15 Prozent für FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner und neun Prozent für die SPÖ-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer.
Scharfe Kritik an der SPÖ
Hattmannsdorfer zieht daraus den politischen Schluss, dass „die Leute das Anpatzen und den schlechten Stil nicht wollen“, und zielt damit auf die SPÖ: „Anders kann ich mir nicht erklären, dass die Birgit Gerstorfer eher sehr überschaubare Persönlichkeitswerte hat.“ Für den ÖVP-Landesgeschäftsführer ist daher „die Position der SPÖ schwer zu hinterfragen“, er sei aber „Gottseidank“ nicht der Parteisekretär der SPÖ.