Der junge Mann soll zunächst seine 26-jährige Lebensgefährtin im Schlafzimmer bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Danach nahm er die Kinder im Alter von fünf Jahren und zehn Monaten – von dem jüngeren dürfte er der Vater sein – und setzte sie in eine mit Wasser gefüllte Badewanne.
Mann wollte Kinder töten und Suizid begehen
Offenbar wollte er laut Polizei im Zuge dessen Suizid begehen, denn er stieg mit einem Fuß in die Wanne. Er warf einen am Strom angesteckten Toaster ins Wasser. Der Fehlerstromschutzschalter unterbrach jedoch den Stromkreis, und die drei überlebten.
Weiterer Tötungs- und Suizidversuch
Der 21-Jährige änderte nun laut Polizei seinen Plan und ging mit den Kindern wieder zurück ins Schlafzimmer, wo die bewusstlose Mutter lag. Er holte zwei Gaskartuschen und öffnete die Ventile. Das fünfjährige Kind begann aber so laut zu schreien, dass die Mutter wieder zu sich kam. Sie roch das Gas und forderte den 21-Jährigen auf, die Ventile zu schließen und die Fenster zu öffnen, was dieser auch tat.
Gegen 4.00 Uhr verließ der Mann laut Polizeiprotokoll die Wohnung. Mit einem Moped fuhr er zu seinem Elternhaus und versuchte einen erneuten Suizid, der aber ebenfalls misslang. Laut eigenen Aussagen ging es dann um 9.00 Uhr zum Fischen.
Beamte überredeten Mann, sich zu stellen
Freitagmittag erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Beamten gelang es dann, den Gesuchten am Handy zu erreichen und ihn zu überreden, sich zu stellen. Er schilderte den Tathergang und war „voll geständig“, so die Polizei. Der 21-Jährige wurde wegen des Tatverdachts auf Mordversuch festgenommen.