Gebirge, wo Wanderer verunglückt ist
laumat.at / Matthias Lauber
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Chronik

Sicherheit in Klammen und Schluchten

Nachdem zuletzt insgesamt vier Menschen bei Stein- und Felsstürzen in Salzburg und in der Steiermark ums Leben kamen, wird auch in Oberösterreich über die Sicherheit diskutiert. Eine hundertprozentige Sicherheit davor, gebe es laut Experten nicht.

Drei Tote nach einem Felssturz in der Bärenschutzklamm nördlich von Graz, ein Toter nach einem Steinschlag in der Eisriesenwelt im Tennengebirge werfen die Frage auf wie sicher Klammen, Schluchten und Höhlen sind. Der oberösterreichische Landesgeologe Harald Wimmer sagt, dass die entsprechenden Wege in Oberösterreich grundsätzlich sicher seien.

Steinschläge nie ausgeschlossen

Aber: „Das was man nie ausschließen kann, ist dass von oben Steine nachkommen. Das lässt sich nie ausschließen. Selbst dann, wenn wir nach einem Steinschlag uns die Stellen ganz genau anschauen. Es kann einfach immer was nachkommen. Wir sichern die Stellen, aber ausgeschlossen werden können weitere Steinschläge nicht“, so Wimmer.

Nicht nur nach einem Steinschlag, sondern routinemäßig werden die entsprechenden Gebiete in Oberösterreich mehrmals pro Jahr überprüft, so Wimmer. Zuständig für die Erhaltung und Gefahrenüberprüfung und dementsprechend haftbar sind bei anspruchsvollen Wegen die Alpenvereine.

Sperren beachten

Bei leichteren Wegen sind es zumeist die Gemeinden. Immer wieder kommt es auch zu Sperren. Laut dem Oberösterreich Tourismus sind derzeit etwa die Dittelbachwildnis im Gemeindegebiet von St. Wolfgang und der Weg in die Burggrabenklamm bis zum Wasserfall südlich vom Attersee behördlich gesperrt.