Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

2.600 Feuerwehrleute im Unwettereinsatz

Heftige Unwetter haben am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag in weiten Teilen Oberösterreichs zu überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen und beschädigten Stromleitungen geführt. 2.600 Feuerwehrleute mussten zu 400 Einsätzen ausrücken.

In Pupping (Bezirk Eferding) konnte ein Mann unverletzt aus seinem Auto befreit werden, nachdem es unter einem Baum begraben wurde. Auch in Oftering (Bezirk Linz-Land) stürzten große Äste auf geparkte Autos. In Feldkirchen an der Donau (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurde eine Person von einem umgestürzten Baum verletzt.

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Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
Hermann Kollinger
Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Lkw liegt neben Straße
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Lkw liegt neben Straße
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Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
laumat.at/Matthias Lauber
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Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
Hermann Kollinger
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Hermann Kollinger
Auto gegen Baumstamm gefahren
FF Schwertberg
Feuerwehr beseitigt Schäden nach Unwetter
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In Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) wurde ein Bauernhof überflutet. Auch in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) mussten überflutete Keller ausgepumpt werden. In Vorchdorf (Bezirk Gmunden) und in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) schlugen Blitze in Gebäude und Stromleitungen ein, ein Strommast und ein Trafo fingen Feuer und mussten gelöscht werden.

53 Unwettereinsätze allein in Wels

Allein in der Stadt Wels zählten die Feuerwehren 53 Unwettereinsätze, in Alkoven im Bezirk Eferding waren es zehn. Auch in Bad Kreuzen (Bezirk Perg) schlug ein Blitz in einem Einfamilienhaus ein. Der 37-Jährige Hausbesitzer und seine beiden Kinder blieben unverletzt. Teile der Deckenleuchte im Badezimmer und im WC im ersten Stock fielen zu Boden.

In Burgkirchen (Bezirk Braunau) kippte ein mit Hackschnitzel beladener LKW um. Die Hackschnitzel verteilten sich in ein angrenzendes Maisfeld neben der Straße.

Martin Kaiblinger von der Feuerwehr Hart

Auch Straßen standen kurzfristig unter Wasser, etwa die B1 abschnittsweise zwischen Hörsching und Linz oder auch Straßen in Linz-Ebelsberg. Auf der Pyhrnautobahn (A9) fiel im Lainbergtunnel kurzfristig der Strom aus. Insgesamt 2.600 Feuerwehrleute von 160 Wehren halfen bei 400 Einsätzen, die Schäden zu beseitigen, teilweise dauerten die Arbeiten die ganze Nacht.