Pestsäule in Linz vor blauem Himmel
ORF.at/Roland Winkler
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kultur

Dreifaltigkeitssäule in neuem Glanz

Im Jahr 1713 gelobten die Stadt Linz und ihre Einwohnerinnen und Einwohner aus Dankbarkeit die Errichtung einer großen steinernen Säule. Nach dem Beginn der Sanierung im Juni 2019, erstrahlt sie wieder in neuem Glanz.

Mit der Säule sollte für die Befreiung von der Pest, die Rettung vor Kriegsgefahren und die Bewahrung vor einem Großbrand gedankt werden. Für die Errichtung musste auf dem Hauptplatz allerdings erst Platz geschaffen werden. Bis 1716 befand sich an Stelle der Säule nämlich der Pranger, der dem neuen Denkmal weichen musste und auf den Taubenmarkt verlegt wurde. Die fast 20 Meter hohe Säule aus Untersberger Marmor wurde nach einem Entwurf von Antonio Beduzzi zwischen 1717 und 1723 erbaut.

Sanierung Dreifaltigkeitssäule – vorher / nachher
APA/STADT LINZ
Die sogenannte „Pestsäule“ vor und nach der Sanierung.

Nach einer umfassenden Gesamtsanierung erstrahlt sie wieder in neuem Glanz. Die Sanierung startete im Juni 2019 und war mit Gesamtkosten in Höhe von 470.000 Euro verbunden, wovon die Stadt Linz 320.000 Euro selbst finanzierte. Sowohl Zeitplan als auch Kostenrahmen des Denkmalsanierungsprojektes konnten eingehalten werden.