Chronik

Badeunfall mit Kind am Langbathsee

Nach einem Badeunfall mit einem Kind am Wochenende am Langbathsee (Bezirk Gmunden) ruft die Wasserrettung zu besonderer Vorsicht auf. Ein Kleinkind war trotz Schwimmhilfe untergegangen und konnte durch einen zufällig anwesenden Wasserretter gerettet werden.

Das kleine Mädchen war mit einer Schwimmhilfe im Uferbereich unterwegs gewesen. Plötzlich rutschte das Kind, das noch nicht schwimmen kann, durch die Schwimmhilfe und ging unter. Zum Glück stand ein Mitglied der Wasserrettung Ebensee direkt neben dem Kind und konnte es sofort an die Oberfläche bringen. Auch die Eltern waren nur wenige Meter entfernt.

Ertrinken als lautloser Tod

Für die Wasserrettung ist das ein typischer Fall. Die meisten Ertrinkungsunfälle mit Kindern passieren, obwohl die Aufsichtsperson nur wenige Meter entfernt ist. Laut Wasserrettung ist Ertrinken ein lautloser Tod. Kinder schreien nicht oder schlagen um sich.

So schnell wie möglich schwimmen lernen

Daher gilt gerade im Sommer: Kleine Kinder beim oder im Wasser nie außer Augen lassen, Pools und Schwimmteiche mit Zäunen sichern, solange die Kinder noch nicht schwimmen können. Und: Planschbecken oder Badewannen unmittelbar nach der Benutzung entleeren sowie den Kindern so schnell wie möglich das Schwimmen beibringen.

Bei der Wasserrettung bereitet man sich auf den Sommer und die Urlaubszeit vor. Die Wasserrettung Ebensee wird beispielsweise vermehrt an den Langbathseen vor Ort sein, um im Falle eines Badeunfalls wieder rasch eingreifen zu können.