Chronik

Waldbrand am Gleinkersee

Ein Waldbrand nahe des Gleinkersees im Bezirk Kirchdorf an der Krems hatte am Sonntag einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei zur Folge. Der Polizeihubschrauber „Libelle“ führte die eigentliche Brandbekämpfung durch.

17 Flüge mit Löschwasser mit dem 500 Liter fassenden Faltbehälter waren nötig. Gegen 18.20 Uhr hieß es: Brand aus. Am Nachmittag hatten mehrere Bewohner aus Windischgarsten eine Rauchentwicklung im Bereich des Schwarzkogels entdeckt. Die Polizei stellte in der Umgebung des Gleinkersees einen kleinen Glimmbrand im sehr unwegsamen Gelände des Schwarzkogels fest. Ein Trupp der Feuerwehr stieg zum Brandherd auf und begann mit den Löscharbeiten, wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich meldete.

Blitzschlag als Auslöser

Bei den Ermittlungen zur Brandursache wurde festgestellt, dass der Brand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen Blitzschlag in der vergangenen Nacht entstanden war. Im Bereich des Garstnertales hatte es in der Nacht auf Sonntag ein heftiges Gewitter mit Blitzen gegeben.

Wanderer verhinderte Waldbrand im Böhmerwald

Ein aufmerksamer Wanderer hat im Böhmerwald bei Schwarzenberg einen Waldbrand verhindert. Der Mann bemerkte in der Nähe des Plöckensteins, dass aus einem Waldstück immer wieder Rauch aufstieg und alarmierte die Einsatzkräfte. Vier Feuerwehren stiegen von einem Forstweg her in das unwegsame Gelände und fanden einen Baum, in den offenbar beim Gewitter in der Nacht zuvor ein Blitz eingeschlagen hatte. Durch ein Spechtloch war ein Kamineffekt entstanden, der die Flammen immer wieder auflodern ließ. Die Feuerwehren mussten den Erstbrand ablöschen und den Baum dann Stück für Stück zersägen, um alle Glutnester zu erwischen.