Geld kommt aus Bankomaten heraus
ORF
ORF
Wirtschaft

KEBA präsentiert Erfolgsjahr

Der Elektronik-Spezialist KEBA mit Hauptsitz in Linz hat am Donnerstag für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung um insgesamt 23 Prozent oder 70 Millionen Euro bekanntgegeben. In der CoV-Krise wurde erfolgreich auf virtuellen Verkauf umgestellt.

Bankomaten und Paketautomaten, sowie Antriebe für Roboter und im Bereich Elektromobilität – damit ist Keba weltweit tätig ist. Das abgelaufene Geschäftsjahr war neuerlich ein Erfolgsjahr. Der Umsatz ist um fast ein Viertel auf rund 373 Millionen Euro gestiegen, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Luftensteiner.

Im Umsatz ist auch die seit Ende Dezember 2018 zur Keba Gruppe gehörende ehemalige LTI Motion enthalten. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg von knapp 50 auf 62 Millionen Euro, der Anteil am Umsatz wuchs damit von 16,3 auf 16,6 Prozent. Der Exportanteil ist mit 88 Prozent unverändert.

Virtueller Verkaufsraum

Trotz Krise läuft es auch jetzt – unter anderem in einem virtuellen Verkaufsraum, der quasi zu den Kunden kommt: „Nachdem viele Messen heuer ausgefallen sind, haben wir uns gedacht, wir machen einen Messestand bei uns selbst und bringen den Messestand mit unseren Produktneuheiten sozusagen direkt ins Büro unserer Kunden und Kundinnen – und das wurde sehr gut angenommen“.

Keine einzige Covid-19-Erkrankung

In Österreich waren über 500 Mitarbeiter mehrere Wochen lang im Homeoffice, ein Drittel der Belegschaft sei noch in Kurzarbeit. In der gesamten Gruppe habe es keine einzige Erkrankung an Covid-19 gegeben. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wollte Luftensteiner nicht geben. Die vergangenen zwei Monate seien aber im Vergleich mit dem Vorjahr „in Ordnung“.