Ein Musical über die Lebensgeschichte von Edith Piaf, ein Tanzabend zu Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ und Heinrich Manns Dramatisierung der „Gefährlichen Liebschaften“ – sie alle ermöglichen zum Saisonstart CoV-sichere Inszenierungen, so Schauspielleiter Stephan Suschke. „‘Gefährliche Liebschaften‘, das wissen wir ja, spielt in einer Zeit, in der es sehr weite Röcke gibt, also Reifröcke. Da ist der Sicherheitsabstand durch die Coronaauflagen vorweggenommen“, so Suschke.
Warten auf weitere Bestimmungen
Gespannt wartet der Kaufmännische Leiter, Thomas Königstorfer, auf die Bestimmungen für den September, denn dann erst könne mit dem Umsetzen der Abos und mit dem Kartenverkauf begonnen werden. Für eventuelle Finanzierungslücken durch Plätze, die wegen freigelassen werden müssen, verspricht Landeshauptmann Kulturreferent Thomas Stelzer (ÖVP) Hilfe. Das Land Oberösterreich werde das mit Unterstützung durch jene Mittel, die es vom Bund gebe, durchtragen. „Wir wollen, dass es dieses Angebot gibt“, so Stelzer.
Motto: „Freiheit“
Das Motto der neuen Saison ist „Freiheit“. Das sei bereits vor der Krise festgestanden, aber dennoch passend, so Intendant Hermann Schneider. Er sei erschrocken gewesen, wie bereitwillig Leute wegen Corona auf Freiheiten verzichtet hätten.