„Man steht mit dem Gedanken auf: Wo ist meine Mutter? Wie geht es ihr? Man geht mit diesem Gedanken schlafen“, so Heidemarie Linke, die Tochter der Vermissten. „Wir gehen die Wege ab, die sie gegangen ist. Wir können uns nicht vorstellen, was da passiert ist.“ Für die ganze Familie sei die Situation eine große Belastung.
Ende Mai sei die Familie zuletzt bei der Vermissten zum Kaffee eingeladen gewesen. „Sie hat das erste Mal ihr neues Enkerl kennengelernt“, so Linke. Es sei nichts Außergewöhnliches vorgefallen, die 82-Jährige habe sich unter anderem für eine Wanderung angemeldet und eine Reise für den Sommer geplant gehabt.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“
Mehrmals wurde bereits auch mit Hunden nach der Vermissten gesucht. Am Donnerstag um 9.00 Uhr begann noch einmal eine Suchaktion rund um den Kalvarienberg in Lambach. Das Gebiet, in dem die Hunde bisher anschlugen, wird am Donnerstag noch einmal durchsucht, auch die unzugänglichen Stellen. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagte Linke im Gespräch mit ORF-Redakteurin Sabine Fürst.
Wer Hinweise zu der vermissten 82-jährigen Lambacherin hat, wird gebeten sich, bei der Polizei zu melden.