Mann in Silo verschüttet
Hermann Kollinger
Hermann Kollinger
Chronik

Aufwendige Bergung aus Silo

Vier Feuerwehren waren am Donnerstagnachmittag in Tollet (Bezirk Grieskirchen) im Einsatz, um einen Mann zu befreien, der in einem Getreidesilo verschüttet war.

Der Mann hatte einem benachbarten Landwirt dabei geholfen, Getreide aus einem Silo abzuleiten. Um ein gleichmäßiges Abfließen der Gerste zu gewährleisten, stieg der Mann in den Silo und füllte immer wieder Hohlräume auf. Dabei versank der Mann immer tiefer im nachgebenden Getreide.

Bis zum Kopf verschüttet

Sein Freund der 61-jährige Landwirt, bemerkte die Notsituation, kletterte sofort ebenfalls in den Silo und konnte den 24-Jährigen gerade noch an der Hand festhalten, bevor dieser völlig versank. Nur der Kopf und die Hand des Mannes schauten noch aus dem Getreide. Während ein dritter Anwesender die Rettungskräfte alarmierte, hielt der Landwirt den Freund weiter fest und schaufelte immer wieder Getreide von Mund und Nase des Verschütteten weg, damit dieser atmen konnte.

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Mann in Silo verschüttet
Hermann Kollinger
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Mann in Silo verschüttet
laumat.at/Matthias Lauber
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Aufwendige Bergung

Vier Feuerwehren kamen schließlich zur Hilfe. „Wir haben ihn mit Seilen und Gurten gesichert, damit er nicht weiter abrutschen kann“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Oberwödling Josef Burg. Weil die beiden Öffnungen im unteren Bereich des Silos so verklemmt waren, dass sie nicht mehr aufgingen, mussten die Einsatzkräfte mit hydraulischem Spreizgerät anrücken und sie aufbrechen.

Verschütteter beinahe unverletzt

„Wir haben den Verschütteten freigeschaufelt, bis wir ihn dann aus dem restlichen Getreide herausziehen konnten. Durch die geschaffenen Öffnungen konnte er dann geborgen werden“, so Burg. Der Verschüttete hatte Glück im Unglück – er blieb beinahe unverletzt.