Rotlicht an Bahnübergang
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Investition in Sicherheit bei Bahnübergängen

747 Eisenbahnkreuzungen gibt es derzeit in Oberösterreich. An diesen Übergängen ist es im Vorjahr zu 22 Unfällen gekommen. Die ÖBB investieren jedes Jahr viele Millionen Euro, um die Eisenbahnkreuzungen zu entschärfen.

Inzwischen gibt es für fast alles und jeden einen speziellen Tag – auch für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen, die am Donnerstag im Fokus stehen. Für die ÖBB ist das eine gute Gelegenheit, um auf die Bemühungen hinzuweisen, die unternommen werden, um Eisenbahnkreuzungen zurückzubauen bzw. Tipps für die Vermeidung von Gefahren zu geben.

Eisenbahnübergänge werden reduziert

Vor 20 Jahren gab es noch doppelt so viele Eisenbahnübergänge wie derzeit. Für die dafür notwendigen Umbauarbeiten geben die ÖBB laut eigener Aussage jedes Jahr österreichweit 20 Millionen Euro aus. So sollen in Oberösterreich heuer noch neun Übergänge aufgelöst werden.

Unaufmerksamkeit als häufige Unfallursache

Wie gefährlich die Eisenbahnkreuzungen sein können, zeigt sich daran, dass im Vorjahr Unfälle an solchen Kreuzungen ein Menschenleben, zwei Schwer- und fünf Leichtverletzte forderten. Bei fast allen Unfällen war mangelnde Aufmerksamkeit der Autofahrer die Ursache der Zusammenstöße. Oft wird zudem der extrem lange Bremsweg von Zügen unterschätzt.

Wer auf einer Eisenbahnkreuzung zwischen den Schranken eingesperrt wird, sollte ganz einfach Gas geben. Die Schranken sind so konstruiert, dass sie beim Durchfahren nachgeben. Nach so einem Manöver muss der Schaden aber der Polizei und der Versicherung gemeldet werden.