Der Unbekannte stutzt oder reißt den Tauben die Flügel aus, manche bringt er einfach um. Im Braunauer Stadtteil Laab werden in den letzten Wochen immer wieder misshandelte oder eben tote Tiere gefunden, so die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe – die derzeit eine Taube mit gestutzten Flügeln aus Braunau aufgenommen hat und gesund pflegt. Polizei und Veterinäramt seien verständigt.
Bis zu zwei Jahre Haft drohen
Die Pfotenhilfe hat jetzt 500 Euro Belohnung für Hinweise zum Tierquäler ausgesetzt. Dem droht nach dem Strafgesetzbuch auch eine hohe Strafe. Denn Tierquälerei wird mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet. Tauben gelten übrigens auch nicht als Wildvögel, sondern als Haustiere, so die Pfotenhilfe. Die Problematik sei die gleiche wie bei Streunerkatzen. Man müsste die Tiere kastrieren, damit sie sich nicht unzählig vermehren.