Die Stadt Salzburg müsse schnell etwas gegen die vielen Tauben tun, die immer mehr werden, fordert Stadträtin Anja Hagenauer (SPÖ) von der zuständigen Amtskollegin Martina Berthold (Grüne). Diese will zuerst einen runden Tisch einrichten. Durch den Kot entstünden viele Schäden und hohe Kosten.
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Chronik

Belohnung für Hinweis auf Taubenquäler

Ein Taubenquäler soll in Braunau seit längerem Tiere umbringen und misshandeln. Meldungen in sozialen Medien häufen sich, heißt es von der Pfotenhilfe in Lochen. Für Hinweise zum Täter wurde jetzt eine Belohnung ausgesetzt.

Der Unbekannte stutzt oder reißt den Tauben die Flügel aus, manche bringt er einfach um. Im Braunauer Stadtteil Laab werden in den letzten Wochen immer wieder misshandelte oder eben tote Tiere gefunden, so die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe – die derzeit eine Taube mit gestutzten Flügeln aus Braunau aufgenommen hat und gesund pflegt. Polizei und Veterinäramt seien verständigt.

Bis zu zwei Jahre Haft drohen

Die Pfotenhilfe hat jetzt 500 Euro Belohnung für Hinweise zum Tierquäler ausgesetzt. Dem droht nach dem Strafgesetzbuch auch eine hohe Strafe. Denn Tierquälerei wird mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet. Tauben gelten übrigens auch nicht als Wildvögel, sondern als Haustiere, so die Pfotenhilfe. Die Problematik sei die gleiche wie bei Streunerkatzen. Man müsste die Tiere kastrieren, damit sie sich nicht unzählig vermehren.