Eine Salami mit hohem Bleigehalt, Kürbiskernöl, das krebserregende Substanzen enthielt oder ein Kosmetikprodukt, das zu Pigmentstörungen führen hätte können: Im abgelaufenen Jahr waren es acht von mehr als 4.400 gezogenen Proben, die laut Lebensmittelaufsicht die Gesundheit gefährdeten.
Oft Probleme mit Kennzeichnung
Angesichts der Gesamtzahl ein geringer Anteil, sagte Astrid Zeller, Leiterin der Lebensmittelaufsicht in Oberösterreich, gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Positiv ist, dass die gesundheitsschädlichen Proben immer weiter am Abnehmen sind.“ Jede siebente Probe wurde 2019 von der Lebensmittelaufsicht beanstandet – zumeist geht es dabei, so Zeller, um Probleme mit der Kennzeichnung.
Auch Spielzeug wird kontrolliert
Kontrolliert wird in der Gastronomie wie auch im Handel – auch die Überprüfung von Spielzeug gehört übrigens zu den Aufgaben der Lebensmittelaufsicht. Ein Bereich, in dem es regelmäßig zu Verstößen kommt – laut der Agentur für Ernährungssicherheit weist jede fünfte Spielzeugprobe Sicherheitsmängel auf. Zum Beispiel weil sich Kleinteile lösen könnten oder weil krebserregende Stoffe, wie Weichmacher, enthalten sind.
„Deutliche Verbesserungen durch konsequente Arbeit“
Insgesamt hätten sich durch die konsequente Arbeit der Lebensmittelkontrollore in den vergangenen Jahren deutliche Verbesserungen bei getesteten Proben ergeben, betonte der zuständige Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).