Der längere Bremsweg und die höhere Geschwindigkeit würden von E-Bike-Fahrern oft unterschätzt, so der ÖAMTC. Das bestätigen auch E-Bike-Händler, wie Ingo Schaffer. „Mit dem E-Bike ist man schnell einmal mit 20 km/h bergauf unterwegs. Dazu kommt, dass das Rad ein bisschen schwerer ist und dadurch natürlich in der Kurve ein bisschen mehr geradeaus schiebt und das sollte man natürlich schon berücksichtigen und ein bisschen Gefühl dafür bekommen“, so Schaffer.
Der ÖAMTC fordert, dass E-Bike-Fahrer üben, bevor es in den Verkehr geht. Der Autofahrerklub bietet gemeinsam mit dem Verkehrsressort des Landes kostenfreie Kurse an. Die Nachfrage nach E-Bikes wächst schon seit Jahren, ist heuer aber besonders groß – mehr dazu in Fahrradboom nach Lockdown (ooe.ORF.at).
Tödlicher E-Bike-Unfall am Dienstag
Am Dienstag starb in Neuhofen im Innkreis (Bezirk Ried) ein 84-jähriger E-Bike-Fahrer bei einer Kollision mit einem Rettungsauto. Der Lohnsburger hatte bei dem Zusammenstoß ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten – mehr dazu in Tödliche Kollision mit Rettungsauto (ooe.ORF.at).