Reifenspuren auf Straße
laumat.at / Matthias Lauber
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Chronik

Erneut Schwerpunktaktion gegen Tuningszene

Die Polizei geht weiterhin scharf gegen illegale Straßenrennen und die Tuningszene vor. Diesmal gab es in Wels eine Schwerpunktaktion, dabei hagelte es wieder zahlreiche Anzeigen.

Hotspots waren eine Tankstelle auf der Osttangente und der Parkplatz eines Einkaufzentrums in der Salzburger Straße. Drei Radarfahrzeuge der Polizei waren im Einsatz, und die Beamten hatten alle Hände voll zu tun. 147 Autolenker wurden angezeigt, weil sie am Samstagabend zu schnell unterwegs waren. Ein junger Welser wurde in einer 60-km/h-Beschränkung mit 145 km/h geblitzt – er war damit zweifelhafter Rekordhalter.

3.600 Euro an Strafgeldern eingehoben

Neben weiteren Anzeigen wurden auch 33 Organstrafverfügungen eingehoben, zwei nach dem Covid-19 Maßnahmengesetz. Von den Mitarbeitern des Polizeikommissariats Wels wurde an Ort und Stelle ein Betrag von 3.600 Euro an Strafgeldern kassiert. Neun Autolenker müssen mit ihren umgebauten Fahrzeugen zur Überprüfung beim Amt der Landesregierung antreten.

„Müssen Gesetz in voller Härte spüren“

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) kündigte erneut ein scharfes Vorgehen gegen die Tuningszene an, „die Verantwortlichen müssen das Gesetz in voller Härte spüren“, so Steinkellner. Um gegen die Szene vorzugehen, wurde auch ein neues Einsatzmodell entwickelt. Polizisten werden dabei mit Mitarbeitern der Abteilung Verkehr des Landes und der Bezirksverwaltungen zusammenarbeiten. Die aktuelle Kontrolle war bereits die dritte zuletzt.