Ein 69-Jähriger war in der Nacht zum Samstag um 3.00 Uhr in Schärding mit dem Fahrrad gestürzt und hatte sich dabei auch verletzt. Weil er sich bei der Unfallaufnahme auffällig verhielt, wurde im Krankenhaus ein Alkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 1,28 Promille Alkohol im Blut ergab. Ein weiterer Radler, den die Beamten in dieser Nacht kontrollierten, hatte sogar 1,86 Promille intus. Beide wurden angezeigt.
Unfalllenker verweigerte Behandlung
Am Sonntagabend übersah dann ein 82-jähriger Autolenker in Brunnenthal an einer Kreuzung ein anderes Auto und es kam zur Kollision. Der 82-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen, verweigerte aber eine Behandlung. Polizisten baten den Mann daraufhin zum Alkotest und der ergab 0,52 Promille. Der Mann wurde wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss angezeigt. Seine Frau auf dem Beifahrersitz sowie der Lenker des anderen Pkw, ein 19-Jähriger Innviertler, blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, so die Polizei am Montag.
Und ebenfalls mit Anzeigen müssen zwei weitere Autolenker aus dem Bezirk Schärding rechnen, die am Sonntag bei Kontrollen mit 0,74 und 0,88 Promille erwischt wurden.
Heuer weniger Verkehrstote
Heuer wurden in Österreich bisher deutlich weniger Menschen auf den Straßen getötet als in den Vorjahren. Bis Sonntag starben 115 Personen bei Verkehrsunfällen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet diese einen Rückgang von zwölf Prozent, zu 2018 sogar ein Minus von 24 Prozent. Das geht aus den vorläufigen Unfallzahlen des Innenministeriums hervor. Oberösterreich liegt mit bisher 24 Verkehrstoten hinter Niederösterreich allerdings auf Platz zwei im Bundesvergleich. Die wenigsten Opfer im Straßenverkehr hat es bisher im Burgenland mit sechs und in Wien mit vier Toten gegeben.