Nach Wochen des Fernunterrichtes und drei Wochen intensiver Vorbereitung an den Schulstandorten finden für 6.750 Schülerinnen und Schüler zwischen 25. Mai und 3. Juni die schriftlichen Klausurarbeiten statt, und zwar in höchstens drei Prüfungsgebieten.
Mündliche Prüfung nur auf Verlangen
Diese schriftlichen Maturafächer sind in den meisten Fällen Deutsch, eine Fremdsprache und Mathematik. An den berufsbildenden höheren Schulen muss eines der drei Prüfungsgebiete auch eine fachbezogene Klausurarbeit sein. Die mündliche Prüfung entfällt durch die Coronavirus-Krise. Die einzige Ausnahme ist, wenn ein Maturant sich seine Note verbessern will und sich daher eine mündliche Maturaprüfung wünscht. Die schriftliche Matura ist jeweils um eine Stunde verlängert, damit der Prüfungsraum nach jeder Stunde gut durchgelüftet werden kann.
Lernstoff großteils im Selbststudium erlernt
Landeshauptmannstellvertreterin Bildungsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) nimmt jenen den Wind aus den Segeln, die denken, dass die Schüler in diesem Jahr die Matura geschenkt bekommen: Die Jugendlichen hätten unter erschwerten Bedingungen den Lernstoff großteils im Selbststudium erlernt.
Sie hätten hohe Flexibilität und Selbstständigkeit bewiesen, Fähigkeiten, die in der heimischen Wirtschaft besonders gefragt seien, so Haberlander im Vorfeld am Freitag.