Grenze Braunau am Inn
Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger
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Chronik

Keine Kontrollen: Soldaten wollten feiern

Jene fünf Soldaten, die Mittwochnacht in Braunau am Inn unerlaubt die Unterkunft verlassen haben, haben keine Personen am Grenzübergang kontrolliert, so das Militärkommando OÖ Donnerstagabend. Sie wollten das Dienstende feiern.

Die fünf Soldaten aus der Kaserne in Mautern an der Donau (Bezirk Krems-Land/NÖ) hätten in den vergangen zwei Monaten „brav ihren Dienst an der Grenze versehen und in der Nacht auf Donnerstag einen Blödsinn gebaut“, hieß es vom Militärkommando. Meldungen, wonach die fünf Soldaten nach Verlassen der Unterkunft unerlaubte Grenzkontrollen durchgeführt und die Polizei die Männer dabei aufgegriffen haben soll, seien aber falsch.

Soldaten in Feierlaune

Die Ablöse vom Dienst in Braunau am Inn durch die Miliz stand bevor und sie wollten offenbar den letzten Abend feiern – und zwar außerhalb der Unterkunft feiern, so das Militärkommando. Am Donnerstag ging es dann für sie in ihre Kaserne zurück.

Das Bundesheer hat gegen die fünf Männer wegen des unerlaubten Verlassens der Unterkunft ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Der Kompaniekommandant müsse nun über die Konsequenzen für die Soldaten entscheiden.