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ORF Vorarlberg
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Coronavirus

FPÖ gegen Masken und für Rauchen in Lokalen

Das Gastronomiepaket der Regierung sei zu bürokratisch und enthalte zu viele Richtlinien, kritisiert FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner. Er fordert den Wegfall der Maskenpflicht für das Personal und des generellen Rauchverbots.

Masken für das Servicepersonal und die Wirte, aber nicht für die Gäste – die Freiheitliche Partei Oberösterreich stellte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch diese Regelung in den Gastronomiebetrieben infrage und fordere für die Beschäftigen die Abschaffung der Maskenpflicht. „Man wird auch sehen, jetzt, wo es wärmer wird, welche Belastung auch diese Masken mit sich bringen für die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter“, so Haimbuchner.

Zu viel Bürokratie

Weiters kritisierte der stellvertretende Bundesparteiobmann, dass es seitens der Regierung noch keinen Fahrplan für die Nachtgastronomie gebe. Hier würden „Perspektiven fehlen“. Außerdem müssten Gastronomen derzeit über 13 Formulare ausfüllen, um zu Förderungen zu kommen, so ein weiterer Kritikpunkt bei der Internetpressekonferenz. Für die Freiheitlichen ist das ein viel zu hoher bürokratischer Aufwand, der die Auszahlung verzögere.

Rauchen im Lokal: „Entscheidungsfreiheit“ gefordert

Weiters forderte die FPÖ Oberösterreich das Ende des Rauchverbots in Lokalen. Die Gastronomie sei durch die Coronavirus-bedingten Einschränkungen einmal mehr „Opfer“ von Umsatz bremsenden Maßnahmen geworden, so Haimbuchner. Er ist der Ansicht, dass die Wirte wieder die Wahlfreiheit erhalten sollen, ob und wo er Rauchen gestattet. Darin sehe er „die einzige Möglichkeit, die Gastronomie wirklich zu beleben“. Umsatzeinbußen von zehn bis 15 Prozent hätte das generelle Rauchverbot für die Gastronomie bedeutet.