586 Kinder – das seien etwa 0,47 Prozent aller Schüler im Land, die beim Homeschooling fehlten, so die Bildungsdirektion in einer Aussendung. Nach dieser ersten Erhebung habe man intensiv versucht, auch jene zu kontaktieren, die eben nicht am online-Unterricht teilnahmen, so Bildungsdirektor Alfred Klampfer, damit es zu keiner Benachteiligung komme.
„Es lag nicht an technischer Ausrüstung“
Und man habe bemerkt, dass es beim Großteil nicht an einem Mangel an technischer Ausrüstung gelegen habe, dass die Kinder vom Radar der Schulen verschwunden seien. So habe es einige Familien ausländischer Herkunft gegeben, die in der Krise in ihr Heimatland zurückgekehrt seien, oder Familien, die sich gänzlich abgeschottet hätten.
Die meisten habe man inzwischen über Mail, Telefon oder soziale Medien kontaktieren können, sagte Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP).
Haberlander: Engagement der Lehrer
Das sei dem Engagement vieler Lehrkräfte und Schulmitarbeiter zu verdanken. Als Beispiel nannte Haberlander die Bildungsregion Mühlviertel, in der alle Kinder bis auf eines inzwischen erreicht wurden und auch am Unterricht teilnehmen würden. Manchen habe man auch erst klar machen müssen, dass die Phase des „Zuhause-Lernens“ sehr wohl in die Benotung einfließe.
43 Menschen am Coronavirus erkrankt
43 Menschen sind aktuell (Stand 11.5., 8.00 Uhr) noch am Coronavirus in Oberösterreich erkrankt. Laut den aktuellen Zahlen des Landes Oberösterreich sind im Bezirk Steyr-Land und in Linz jeweils acht Menschen erkrankt, aus den Bezirken Vöcklabruck, Schärding, Eferding und in Wels sind keine Krankheitsfälle mehr gemeldet. 302 Menschen befinden sich derzeit in Quarantäne.