Ab dem 4. Mai ist ein individuelles und stilles Gedenken an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen möglich. Alle Außenbereiche werden wieder offen sein, auch das ehemalige Schutzhaftlager. Barbara Glück, die Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, hält fest, dass man mit diesem Schritt bewusst ein Zeichen setzen wolle. Auch 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen durch die Amerikaner dürfe kein Schlussstrich unter das Thema gezogen werden.
Gedenken auch in Gusen, Ebensee und Melk möglich
Individuelles Gedenken wird auch in den Außenbereichen der Gedenkstätten Gusen, Ebensee und Melk möglich sein. Es gelten die vom Gesundheitsministerium vorgegebenen Verhaltensregeln im öffentlichen Raum.
Mehr als 90.000 überlebten Vernichtungsmaschinerie nicht
Rund 200.000 Menschen aus mehr als 40 Nationen waren in den Konzentrationslagern Mauthausen und Gusen oder in einem der 40 Nebenlager inhaftiert. Mindestens 90.000 Menschen überlebten die Vernichtungsmaschinerie der KZ-Schergen nicht.