Alle geltenden Abstandsregeln werde man einhalten können, betonen die Organisatoren der Auto-Disco gegenüber dem ORF Oberösterreich immer wieder, denn die Besucher würden in ihren eigenen Autos sitzen. Man könne sich das wie auf einer Fähre vorstellen, alle Autos in Reihen aufgestellt, beschreibt der Initiator des Projekts, Fabian Grüneis, seine Pläne. Etwa 250 Autos würden auf dem Areal Platz finden, vor ihnen eine große Bühne mit Künstlern und diversen Effekten: „Mit dem einzigen Unterschied, dass die Leute in ihren Autos sitzen.“ Die Musik soll über das Autoradio zu empfangen sein.
Maximal zwei Personen pro Fahrzeug
Maximal zwei Personen pro Fahrzeug sind erlaubt, die Autos dürfen auch nur in Ausnahmesituationen verlassen werden. „Wir bewerben auch, dass die Leute im Besten Fall noch einmal zu Haus zur Toilette gehen sollen“, so Grüneis. Unklar ist allerdings, ob Getränke von Kellnern zum Autofenster gebracht werden dürfen.
Bürgermeister trotz Auflagen nicht begeistert
Der Bürgermeister von St. Martin, Wolfgang Schirz, ist, wie er sagt, von der Veranstaltung zwar nicht begeistert. Aber die Gemeinde werde die Auto-Disco genehmigen. Unter der Bedingung, dass alle Coronavirus-Regeln eingehalten werden müssen. Daneben müsse die neue Veranstaltungsart auch mit den Anrainern und der Polizei abgesprochen werden. „Das wichtigste ist aber, dass kein Lärm nach außen dringt und die Musik sozusagen in den Autos bleibt, so der Bürgermeister.
Laut Organisatoren sei es möglich, diese Auflagen einzuhalten. Bei ähnlichen Veranstaltungen in Deutschland habe es funktioniert, heisst es. Der NDR zum Beispiel berichtete von einer derartigen Veranstaltung in Niedersachsen: Schüttorf feiert mit Lichthupe in der Auto-Disco (ndr.de)