Ein knappes Drittel der 92.000 Feuerwehrleute in Oberösterreich musste in den dieser Zeit zu Einsätzen ausrücken. Bei Bränden, Verkehrsunfällen oder Assistenzleistungen seien seit Ausbruch der Coronavirus-Krise Anfang März mehr als 63.500 Einsatzstunden geleistet worden, so der für das Feuerwehrwesen zuständige Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ), der sich in einer Aussendung ausdrücklich bei allen Feuerwehrleuten bedankt und für den die Coronavirus-Krisenzeit auch ein Beweis dafür ist, wie wichtig ein dichtes Netz an Feuerwehren ist.
Bei der Bekämpfung von Bränden waren 12.800 Feuerwehrmitgliedern bislang mehr als 23.700 Einsatzstunden im Einsatz. 96 Brandeinsätze gab es in den vergangenen 50 Tagen bei landwirtschaftlichen Objekten. 64 Wald- und Flurbrände mussten gezähmt und eingedämmt werden. Gerade solche Einsatz seien wegen des hohen Personalbedarfs derzeit besonders schwierig, weil neben der üblichen Sicherheitsmaßnahmen auch hier die Covid-19-Regeln eingehalten werden müssen, so Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer.
Auf Assistenzleistungen für die Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen wurden laut Mayer 6.914 Einsätze 25.278 Stunden gezählt. Dazu zählen die Versorgung mit dringend benötigten Materialen ebenso wie die personelle Unterstützung bei Test-Drive-In-Stationen sowie den Vor-Triagen an den Krankenhauseingängen.
Derzeit 216 Erkrankte in Oberösterreich
Am Mittwoch (Stand 17.00 Uhr) waren laut Land Oberösterreich 216 Personen an Covid-19 erkrankt, 59 wurden in Normalstationen und 20 in Intensivstationen der Spitäler behandelt, 1.533 standen unter Quarantäne. Insgesamt wurden in Oberösterreich bisher 2.218 Personen positiv getestet. 48 Menschen starben in Oberösterreich mit oder an Covid-19.
41-Jährige ohne Vorerkrankungen verstorben
Unter den drei neuen Todesfällen in Oberösterreich am Mittwoch hat der Krisenstab des Landes eine 41-Jährige angeführt. Sie starb im Krankenhaus in Braunau und litt offenbar nicht an Vorerkrankungen. Das gilt auch für einen 79-Jährigen, der im Linzer Klinikum Barmherzige Schwestern gestorben ist. Bei dem dritten Toten, einem 85-Jährigen aus dem Bezirk Steyr Land, gab es Vorerkrankungen.
Bundesweite Zahlen des Ministeriums
Die aktuellen bundesweiten Zahlen zu den gesamten positiven Testungen auf das Coronavirus können jederzeit unter dem folgenden Link auf der Website des Sozial- und Gesundheitsministeriums abgerufen werden:
- Amtliches Dashboard COVID19 (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz)