„Ursulinensaal statt Landtagssitzungsaal“, heißt es dieses Mal für die 56 Abgeordneten des Landtags. Nachdem die Ausschusssitzungen noch in den Redoutensälen beim Landestheater stattfanden, zieht der Hohe Landtag von der Linzer Promenade in die Linzer Landstraße.
Mehr Platz für Abstand
Der Grund: Der Ursulinensaal im Ursulinenhof sei doppelt so groß wie der Sitzungssaal im Landhaus, so Stefan Neißl, Büroleiter von Landtagspräsident Wolfgang Stanek (ÖVP). Und damit könne vor allem eines gewährleistet werden: Abstand. Ein Meter zwischen jedem Einzeltisch für eine Abgeordnete oder einen Abgeordneten. Und ein Meter Abstand zwischen den einzelnen Tischreihen.
Ort der Mai-Sitzung noch offen
Dem Landtag kommt im Ausweichquartier zu Gute, dass der Ursulinenhof als Veranstaltungsort über die nötige Technik verfügt und weil – ohnehin derzeit geschlossen ist – auch alles verfügbar ist. Selbst die Sitzungszimmer für die einzelnen Landtagsklubs sind vorhanden. Hier nützt man ganz einfach die Räume es Presseclubs, wo sonst Pressekonferenzen stattfinden. Auch die gibt es derzeit fast nur noch online. Ob man auch bei der nächsten Sitzung, die für den 14. Mai geplant ist, erneut in den Ursulinenhof ausweichen werde, hänge von den Entwicklungen rund um die Coronavirus-Pandemie ab, so Neißl.