Es handelt sich dabei um menschliche Gebeine und einen Metallsarg. „Der Fund bestätigt erstmals, dass sich im 17. Jahrhundert an dieser Stelle ein protestantisches Bethaus befunden hat“, hieß es am Freitag in einer Aussendung.
Erkenntnisse „sensationell“
Bei Grabungsarbeiten für ein Wohnhaus Ende März wurden Knochen, Holzbretter sowie ein großes Metallbehältnis entdeckt. Bereits fünf Tage später begann ein Wissenschaftsteam mit den Untersuchungen. Die ersten Erkenntnisse seien „sensationell“.
Der Sarg lag über Jahrhunderte so gut konserviert im Erdreich, dass sowohl der weibliche Leichnam als auch die Kleidung der Toten und ihre Grabbeigaben nahezu unversehrt sind. Ein goldener Ring mit der Gravur „Leben an Christ“ sowie eine Grabtafel lassen hoffen, dass auch die Identität der Frau noch geklärt werden könne.
Erkenntnisse werden öffentlich präsentiert
In den kommenden Wochen soll auf dem Parkplatz des Strandbads in Seewalchen Container aufgestellt werden, um Funde, Fakten und Erkenntnisse öffentlich zu präsentieren.
Die Präsentation werde selbstverständlich den Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen entsprechen, wurde betont.