Fast ein Jahr lang, von September 2018 bis August 2019, soll die 27-Jährige aus dem Bezirk Freistadt im Internet bestellt haben. Die Polizei wirft der Frau vor, bei den Bestellungen andere Namen angegeben zu haben, die bestellte Ware soll sie aber an ihre eigene Adresse liefern haben lassen. Die Rechnungen gingen allerdings nicht an die Bestellerin, sondern erst an ihren Ex-Lebensgefährten und dann auch an andere Personen.
Geschädigte bekamen nur Rechnungen
Die Geschädigten bemerkten das erst, nachdem die Rechnungen bei ihnen angekommen waren. Ihren Ex-Freund verschonte die 27-Jährige, nachdem er ihr auf die Schliche gekommen war. Die Frau soll dann ihre Betrugsmasche geändert und wahllos Namen aus dem Telefonbuch gesucht und als Empfänger der Rechnungen verwendet haben. Insgesamt sollen so 63 betrügerische Bestellungen zusammengekommen sein, der dabei entstandene Schaden mehrere Tausend Euro betragen.
Bekleidung, Elektrogeräte und Dekorationsartikel
Bestellt hat die 27-Jährige laut Polizei vor allem Bekleidung, Elektrogeräte und Dekorationsartikel. Die Frau wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz festgenommen und sitzt jetzt in der Justizanstalt Linz.