Rettungsfahrzeug mit Blaulicht  in Oberösterreich
ORF/rubra
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Chronik

Lkw-Fahrer bei Arbeitsunfall getötet

In Neukirchen an der Vöckla (Bezirk Vöcklabruck) ist am späten Donnerstagabend ein Lastwagenfahrer bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der Mann geriet zwischen Zugfahrzeug und Anhänger und konnte sich nicht mehr befreien.

Gegen 22.00 Uhr wollte der 41-jährige Lastwagenfahrer aus Ampflwang auf einem Firmengelände in der Ortschaft Winteredt einen Lkw-Zug für den Abtransport eines Schlammcontainers vorbereiten. Dabei versuchte er, den Anhänger, der auf einem abschüssigen Schotterweg abgestellt war, anzukoppeln. Er löste die Druckluftbremse des Zugfahrzeugs. Der Plan war offenbar, dieses langsam mit der Deichsel in die Anhängevorrichtung rollen zu lassen. Die Deichsel drehte sich allerdings nach rechts und der Mann wurde wehrlos zwischen Zugfahrzeug und Anhänger im Bereich des Brustkorbs eingeklemmt.

Von Kollegen gefunden

Ein Kollege fand den Mann etwa 20 Minuten später in dieser ausweglosen Lage und verständigte sofort die Hilfskräfte. Insgesamt sechs Feuerwehren und ein Notarzt waren an dem folgenden Einsatz beteiligt. Die Feuerwehr befreite den 41-Jährigen, der Notarzt konnte den Lkw-Fahrer aber trotz Reanimationsversuchen nicht mehr retten.

Obduktion wurde angeordnet

Fremdverschulden wird zwar von er Polizei ausgeschlossen, um die Todesursache aber genau zu ermitteln wurde von der Staatsanwaltschaft Wels eine Obduktion angeordnet.