Chronik

Tierquälerei: 23 tote Schafe auf Bauernhof

Im Bezirk Kirchdorf hat ein Landwirt insgesamt 23 seiner Schafe verenden lassen. Der Mann dürfte überfordert gewesen sein. Eine anonyme Anzeige hatte die Behörden aufmerksam gemacht.

Als die Beamten nach der Anzeige bei dem Hof nachschauten, fanden sie im Stall schlimme Zustände vor. Der Kot stand 15 Zentimeter hoch. Mehrere Lämmer und ein erwachsenes Schaf lagen verendet und teils bereits verwest auf dem Boden.

Sechs Schafe gerettet

Dazwischen befanden sich noch sechs lebende Schafe, die aber alle in einem erbärmlichen Zustand gewesene seien, berichtet die Polizei. Bei weiteren Ermittlungen auf dem Hof fanden die Polizisten in einem Nebengebäude unter einer Plane weitere 13 tote Schafe. Ein Tier war dabei, das gerade noch am Leben war. Es musste erlöst werden.

Überforderung als Grund

Insgesamt waren auf dem Hof also 23 tote Schafe. Der Landwirt soll die Schafe schon längere Zeit – offenbar wegen Überforderung – nur mehr schlecht oder gar nicht versorgt haben. Der Mann wurde wegen Tierquälerei angezeigt. Die sechs noch lebenden Tiere wurden auf einen anderen Hof gebracht, wo sie aufgepäppelt werden sollen.