Studio 3 wurde zum öffentlichen Bereich umgebaut
ORF/Obernberger
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ORF Oberösterreich

Isolationsbereich auch im ORF OÖ

Um den Sendebetrieb des Radio- und TV-Angebots in Zeiten der Coronavirus-Krise zu gewährleisten, setzt der ORF noch nie dagewesene Sicherheitsmaßnahmen. Auch im Landesstudio Oberösterreich begeben sich Mitarbeiter in einen Isolationsbereich.

17 Mitarbeiter aus Redaktion und Technik ziehen am Mittwochabend für zwei Wochen in den Isolationsbereich im Landesstudio. Die Maßnahme soll verhindern, dass bei allfälligen Infektionen im Umfeld von ORF-Mitarbeitern, die möglicherweise Quarantänemaßnahmen nach sich ziehen könnten, Sendungen nicht mehr produziert und ausgestrahlt werden können.

Sendefähigkeit entscheidend

„Das Entscheidende für uns als ORF Oberösterreich ist, dass wir sendefähig bleiben. Ich freue mich wirklich sehr, dass sich viele Mitarbeiter freiwillig gemeldet haben, in die Isolation zu gehen und das Entscheidende aufrechtzuerhalten – nämlich den Sendebetrieb“, so ORF Oberösterreich Landesdirektor Kurt Rammerstorfer. Diese Situation sei absolut einmalig und erfordere ganz außergewöhnliche Maßnahmen.

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Beschriftung Zimmer im Isolationsbereich
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Die Zimmer für das erste Team sind bezugsfertig
Studio 3 wurde zum öffentlichen Bereich umgebaut
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Im großen Publikumsstudio wurde der öffentliche Bereich eingerichtet – hierher kommen die Livegäste, hier produzieren die Reporter Beiträge für Oberösterreich heute
Feldbett im Isolationsbereich
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Die ersten Mitarbeiter sind am Mittwoch schon mir ihren Koffern in den Dienst gekommen
Im ORF entsteht eine Sperrzone
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Der Isolationsbereich wird vom öffentlich zugänglichen Bereich strikt getrennt

In den vergangenen Tagen wurde quasi ununterbrochen daran gearbeitet, das Landesstudio bewohnbar zu machen und in zwei Bereiche zu teilen: den Isolationsbereich, in dem die Mitarbeiter 14 Tage arbeiten, aber auch leben und schlafen werden, und einen öffentlichen Bereich.

Sicherheitsmaßnahmen im ORF OÖ

Die ersten 17 Mitarbeiter des ORF OÖ sind heute für zwei Wochen „eingezogen“.

In dem öffentlichen Bereich gibt es Arbeitsplätze für Mitarbeiter, die beispielsweise im Land unterwegs sind und Beiträge für Oberösterreich heute produzieren.

Ablöse nach 14 Tagen

Auch Livegäste in der Sendung Oberösterreich heute wird es weiterhin geben, aber – wie bereits in den vergangenen Tagen – zugeschaltet aus einem Nebenstudio, das ebenfalls zum öffentlichen Bereich gehört. Beide Bereiche werden strikt voneinander getrennt. Nach zwei Wochen werden die Mitarbeiter aus dem Isolationsbereich von Kollegen abgelöst.

Isolationsvorbereitungen beim ORF OÖ

Der Technische Leiter des ORF Oberösterreich Hubert Hawel erklärt in Guten Morgen Österreich im Gespräch mit Moderatorin Maria Theiner, wie die Vorbereitungen für die Isolationszeit ablaufen.

„Der ORF hat gerade jetzt den Auftrag, die Österreicherinnen und Österreicher unter allen Umständen mit umfassender Information zu versorgen. Wir werden alles Mögliche tun, um den Sendebetrieb in Radio, Fernsehen und Online national und regional bestmöglich abzusichern“, so ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Isolationsbereiche im ORF österreichweit

Auch an anderen ORF-Standorten in Österreich werden abgeschlossene Isolationsbereiche geschaffen, in denen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einziehen. Betroffen sind neben allen Landesstudios auch die Abteilung Information von ORF2 sowie die Sendetechnik. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet zudem von zuhause aus und beliefert die Radio- und die Internetredaktion aus dem Home Office.