Symbolfoto Kurzarbeit
photocrew – stock.adobe.com
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WIRTSCHAFT

Hunderte Anfragen zur Kurzarbeiter-Regelung

Dienstag soll in Oberösterreich ein Gipfel von Land und Sozialpartner stattfinden, per Videokonferenz. Währenddessen häufen sich diezahlreichen Anfragen zur Kurzarbeiter-Regelung.

Für den Kundenverkehr sind seit heute sowohl die Arbeiterkammer, die Wirtschaftskammer als auch der ÖGB geschlossen. Um die Ausbreitung des Corona Virus zu verhindern.

Heruntersetzung der Arbeitszeit

Doch hinter den verschlossenen Türen glühen die Telefone und arbeiten Mitarbeiter in ihren Büros oder zu Hause auf Hochtouren. Es gibt hunderte Anfragen zur gestern vom Parlament beschlossenen Kurzarbeiter-Regelung. Möglich ist sogar die Heruntersetzung der Arbeitszeit auf Nullstunden. Was ÖGB Vizepräsident Andreas Stangl begrüßt: „Ich glaube, dass diese Kurzarbeit-Regelung sensationell gut ist. Dass sie genau die richtige Maßnahme ist, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Jeder betrieb kann de facto in die Kurzarbeit gehen.“ Den Mitarbeitern sei so ihr Einkommen gesichert.

Handelsfirmen und kleine Betriebe

Vor allem schnell muss es gehen. Innerhalb von 48 Stunden sollen Anträge von der Gewerkschaft behandelt werden. Auffallend laut Wirtschaftskammer ist, dass viele Handelsfirmen und kleine Betriebe Kurzarbeit anstreben. Ein zweite Schiene sind Hilfen abseits der Kurzarbeit. Um Fixkosten wie die Miete gehe es jetzt, so Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer. Am Dienstag soll ein Gipfel von Land und Sozialpartner stattfinden.