Die größten heimischen Internetanbieter sehen darin allerdings keinerlei Problem – Die Datenleitungen seien auch für den größten Ansturm gerüstet. So habe man etwa bei der Liwest auch zu Spitzenzeiten erst die Hälfte der vorhandenen Kapazität erreicht.
Viele Faktoren ausschlaggebend
Die Verteilung der Bandbreite, die jeder Internetuser zur Verfügung hat, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich kann man sich das wie bei einer Wasserleitung vorstellen.
Je mehr Wasserhähne aufgedreht werden, umso weniger Wasser kommt bei jedem einzelnen an. Wenn viele, so wie jetzt, zu Hause sitzen müssen und dann Video-Streamingangebot wie YouTube, Netflix oder Amazon Prime nutzen, sind die Internetprovider gefordert – denn Videos sind die schlimmsten Bandbreitenfresser.
Mehr Kapazität
Bei einem der größten Internetversorger im Land, der Liwest, sei man derzeit maximal an 50 Prozent der vorhandenen Kapazitäten gekommen, lässt man in einer Aussendung wissen. Ein weiterer großer Internetanbieter ist die Energie AG – auch dort sieht man sich für jeden Ansturm gerüstet, so Pressesprecher MIchael Frostl.
Die Datenleitungen der Internetprovider sollten damit sowohl den vielen Home Office-Usern als auch allen Videofreunden problemlos gewachsen sein.