Junge Leute schauen auf einen Laptop
John Schnobrich on Unsplash
John Schnobrich on Unsplash
Internet

Datenleitungen für Ansturm gerüstet

Zur kritischen Infrastruktur gehören nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln, Strom und Wasser sondern inzwischen auch das Internet. Viele müssen derzeit daheim bleiben und haben viel Zeit zum Web-Surfen, viele brauchen das Internet, um von zu Hause aus im Home Office arbeiten zu können.

Die größten heimischen Internetanbieter sehen darin allerdings keinerlei Problem – Die Datenleitungen seien auch für den größten Ansturm gerüstet. So habe man etwa bei der Liwest auch zu Spitzenzeiten erst die Hälfte der vorhandenen Kapazität erreicht.

Männerhände auf der Tastatur eines Laptops
Photo by Burst on Unsplash

Viele Faktoren ausschlaggebend

Die Verteilung der Bandbreite, die jeder Internetuser zur Verfügung hat, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich kann man sich das wie bei einer Wasserleitung vorstellen.

Je mehr Wasserhähne aufgedreht werden, umso weniger Wasser kommt bei jedem einzelnen an. Wenn viele, so wie jetzt, zu Hause sitzen müssen und dann Video-Streamingangebot wie YouTube, Netflix oder Amazon Prime nutzen, sind die Internetprovider gefordert – denn Videos sind die schlimmsten Bandbreitenfresser.

Hände, die auf der Tastatur eines Laptops tippen
Pixabay

Mehr Kapazität

Bei einem der größten Internetversorger im Land, der Liwest, sei man derzeit maximal an 50 Prozent der vorhandenen Kapazitäten gekommen, lässt man in einer Aussendung wissen. Ein weiterer großer Internetanbieter ist die Energie AG – auch dort sieht man sich für jeden Ansturm gerüstet, so Pressesprecher MIchael Frostl.

Die Datenleitungen der Internetprovider sollten damit sowohl den vielen Home Office-Usern als auch allen Videofreunden problemlos gewachsen sein.